Salbei für die Hausapotheke

Salbei für die Hausapotheke

Salbei in der warmen Jahreszeit – das klingt ein wenig seltsam. Doch wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen, wenn die Fenster offen sind und es zieht, dann sind Halsschmerzen auch bei großer Wärme keine Seltenheit.
Salbei ist nicht nur zum Räuchern sehr gut geeignet, weil er in getrockneter Form energetisch Räume reinigt. Es gibt kaum ein natürlicheres Anti-Erkältungsmittel als Salbei. Sie können ihn daher zu jeder Jahreszeit anwenden.

Woher kommt Salbei?

Ursprünglich war Salbei im mediterranen Raum beheimatet. Doch bereits Hildegard von Bingen erkannte die Fülle an Einsatzmöglichkeiten für Salbei als Heilkraut. Sie empfahl es bei Fieber, gegen Zahnschmerzen und gegen Magenprobleme.

Wie wirkt Salbei?

Salbei beinhaltet einen ganzen Cocktail an Wirkstoffen. In dieser Kombination wirkt er antibakteriell und desinfizierend. Daher ist Salbei für die Hausapotheke sehr gut geeignet. Der Geschmack von frischen Salbeiblättern wird oft als leicht bitter wahrgenommen. Wenn man die Möglichkeit hat, frische Salbeiblätter zu kauen, dann ist dies mit einer Mundreinigung vergleichbar. Die in der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle wirken desinfizierend und entzündungshemmend. Zudem kommt auch eine gewisse Schmerzlinderung zur Entfaltung.

Halsschmerzen und Heiserkeit sind beliebte und auch sehr wirkungsvolle Einsatzgebiete für Salbei, sei es als Tee, als frische Blätter oder als Bonbons mit Salbeiextrakt.

Wofür ist Salbeitee gut?

Appetitlosigkeit und milden Verdauungsbeschwerden kommt man mit Salbeitee auch gut bei.
Da einige der im Salbei enthaltenen ätherischen Öle krampflösend wird, ist Salbei auch ein probates Antistressmittel.
Auch als Beautyprodukt lässt sich Salbei gut einsetzen. Kaut man täglich ein Salbeiblatt, dann sind weiße Zähne die Folge. Auch das Zahnfleisch erfährt eine fühlbare Stärkung.

Wie wendet man Salbei an?

Als Heilpflanze nimmt man den Echten Salbei. Dieser kann getrocknet werden. Trocknen erfolgt unmittelbar nach der Ernte. Dazu man legt die Blätter auf ein Papier in die Sonne. Man kann auch Büschel binden und sie zum Trocknen aufhängen. Wenn die Ernte getrocknet ist, lagert man dies in verschließbaren Gläsern. Das getrocknete Pflanzengut lässt sich für Tees und Aufgüsse verwenden. Wichtig ist, dass die Blätter völlig durchgetrocknet sind, da auch nur ganz leicht feuchte Blätter bei der Aufbewahrung schimmeln.

Je nach Anwendungsgebiet trinkt man Salbei verkocht als Tee oder man nimmt ihm zum Gurgeln oder als Mundspülung.
Dazu übergießen Sie ca. 2 g Salbeiblätter mit einer Tasse kochendem Wasser, lassen das Gemisch zugedeckt ca. 5 Minuten ziehen, seien es ab und trinken es schluckweise.

Alternativen

Als Mundspülung können Sie den Tee durchaus auch abkühlen lassen und die Gurgel- und Spülprozedur mehrfach täglich wiederholen.
Wichtig in allen Fällen ist, 5-6 g Salbeiblätter pro Tag nicht zu überschreiten.

Sie können auch bereits fertig vorbereitete Tees und Tinkturen verwenden. Dies erwerben Sie in Apotheken und Reformhäusern. Achten Sie dabei auf die Qualität der Produkte. Es gibt große Unterschiede in der angebotenen Qualität.

Eine Empfehlung:
https://www.kraeuterhaus.de/blog/salbei/

29.08.2024
Andrea Riemer
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter: www.andrea-riemer.de

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Über Andrea Riemer

nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschaftlerin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.

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